Zwergrauhaarteckel von den Argoatjägern FCI, züchten aus Leidenschaft

Kleine Wunden beim Hund versorgen

Bei grösseren Wunden gehen Sie zum Tierarzt, aber was ist mit den kleinen?


Auch kleinere Dornenstiche, Kratzer und Schnitte sollten versorgt werden und in jedem Fall desinfiziert, denn es können sich daraus Abzesse bilden. Achten Sie dabei darauf, grossflächig zu reinigen. Falls nötig, schneiden Sie Haare um die Wunde weg (1 cm Abstand reicht), vorher decken Sie die Wunde ab, damit keine Haarstücke in die Wunde geraten. Benutzen Sie immer ein Mittel, welches nicht brennt.


Es hat sich bewährt, Wasserstoffperoxid 3% (gibt es sehr günstig in der Apotheke) zuhause zu haben. Es ist ein effektives Desinfektionsmittel und es wirkt blutstillend. Man bekommt es auch in sehr praktischen 5 ml Einzeldosen (Qualifar), die Sie auch unterwegs dabei haben sollten.


Wasserstoffperoxyd (chemische Formel H2O2) wird auch als Bleiche benutzt. Haare sollten trocken getupft werden (bei dunklem konnte ich keine bleichende Wirkunge feststellen) und es gehört nicht in die Augen oder Stoffe. Vermeiden Sie Watte zum Applizieren, sie bleibt in Wunden kleben.


Effektiv ist es das Produkt mit einer Spritze aufzutropfen, es reagiert durch schäumen  (Bild) und ist nicht nur gut beim Vierbeiner, ich nutze es selbst gerne bei kleineren Blessuren. Tragen Sie nach dem trocknen eine dünn eine Salbe (Betaisadona)  auf und stellen Sie sicher, dass der Hund die Stelle nicht leckt, am besten mit einem Kragen.


Vor Jahren hat sich die junge Eve beim Verfolgen einer Katze eine Kralle halb rausgerissen, was eine starke Blutung zur Folge hatte. Mit einer Ampulle H2O2 konnte ich nicht nur desinfizieren, sondern auch die Blutung stoppen. Die Tierärztin war darüber verwundert, denn solche Verletzungen bluten stark.

Mäuselchen

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